In Zusammenarbeit mit der Haute École d’Architecture de Gèneve, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), der Université de Genève und der Université Paris C erstellte die Solar Agentur Schweiz die PlusEnergieBau (PEB)-Gebäudestudie 2019. Die Medieninformation fand am 13. August 2019 im Medienzentrum Bundeshausgasse 8 in 3003 Bern statt.
Das solare Gebäudeenergie- und Minergie-P-Effizienzpotential wird aufgrund von Art. 5 Abs. 2 der Bundesverfassung (BV, Grundsatz der Verhältnismässigkeit) erstmals mit amtlich geeichten Geräten erfasst und ausgewertet.
In vier Energieszenarien A bis D wird aufgezeigt wie die Schweiz mit zwei einfachen Gebäudemassnahmen bis 2030 das Teilziel und bis 2045 das Pariser Klimaabkommen mit 90% weniger CO2-Emissionen umsetzen kann. Statt wie in den letzten 25 Jahren über 177.7 Mrd. Fr. für fossilnukleare Energieimporte ins Ausland zu überweisen, erbringen Inlandinvestitionen in Gebäude 175 Mrd. Fr. Einsparungen/Einnahmen innert 25 Jahren. Dafür sind keine neuen Abgaben – aber die konsequente Anwendung von Art. 5 Abs. 2 BV - notwendig.